𝗘𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹𝗲 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻𝘇 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟰 – 𝗚𝗲𝗳𝘂̈𝗵𝗹𝗲 𝗜𝗵𝗿𝗲𝘀 𝗚𝗲𝗴𝗲𝗻𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝘀 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻
„When dealing with people, remember you are not dealing with creatures of logic, but with creaturs of emotions.“ Dale Carnegie
Wenn Sie die Emotionen anderer Menschen erkennen möchten, ist es unerlässlich, sich zunächst bewusst zu machen, dass ein 𝗢𝗕𝗝𝗘𝗞𝗧𝗜𝗩𝗘𝗦 Wahrnehmen anderer kaum möglich ist. Unsere Wahrnehmung anderer ist eingefärbt durch eigene Erwartungen und Bedürfnisse, Erfahrungen und Werte, kulturelles Umfeld sowie Motive und Ziele.
Zudem gibt es keine eindeutig kausale Zuordnung von bestimmten Signalen und Gefühlen. Wir können zum Beispiel nicht davon ausgehen, dass jemand, der im Gespräch die Stirn runzelt, die Arme verschränkt oder die Augenbrauen hochzieht, zwangsläufig ablehnend oder skeptisch unserem Gesagten gegenübersteht.
𝗪𝗔𝗛𝗥𝗡𝗘𝗛𝗠𝗘𝗡 können wir diese Signale jedoch schon – und es gehört auch zur emotionalen Intelligenz, hier sehr aufmerksam und achtsam zu sein. Wir sollten nur nicht den Fehler machen, zu glauben, dass wir direkt wissen, was die wahrgenommenen Signale bedeuten.
Gerade auch Menschen, die ein großes Wissen über die Gefühlswelt von Menschen haben und deren Sensoren darauf schon sensibilisiert sind, solche Signale wahrzunehmen (wie z.B. Psychologen, Trainer und Coaches) dürfen an dieser Stelle demütig bleiben und sich nicht allzu sicher sein. Es lohnt sich, immer die Möglichkeit offen zu lassen, dass ein gesendetes Signal eine andere Bedeutung hatte als man vermutet hat (auch wenn man sich noch so sicher ist…).
Die sicherste Art, verlässliche Informationen über die Gefühlswelt zu erhalten, ist neben dem achtsamen Beobachten immer noch die, den anderen einfach nach seinen Gefühlen zu 𝗙𝗥𝗔𝗚𝗘𝗡, ihm dann gut zuzuhören und sich ehrlich für ihn zu interessieren.
Mehr zum Thema „Gefühle meines Gegenübers wahrnehmen“ in unserem nächsten Beitrag. Bleiben Sie dran! 👍
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