Diese neue Wortschöpfung aus „Doom“ für Verderben/Untergang und „Scrollen auf dem Handy“ beschreibt das endlose Lesen von negativen Nachrichten auf dem Handy. Der Effekt davon: viele fühlen sich überfordert, müde, kraftlos und belastet.
Und ja, die vielen negativen Themen und die Ungewissheit kann belastend sein. Da ist schon einiges los auf unserer Welt. Und es sind reale Gefahren. Aber wie sieht die Lösung aus? Den Kopf in den Sand stecken?
Eine der zentralen Fähigkeiten, die wir heutzutage brauchen, ist die Fähigkeit, mit Ungewissheit, Ambivalenz und Ambiguität umzugehen!! Und sich auf das zu konzentrieren, was möglich und beeinflussbar ist, statt mit Widrigkeiten zu hadern.
Ein paar Tipps, um das mentale Immunsystem zu stärken:
📌1. Sich komplett von der Realität abzukoppeln oder alle schlechte Nachrichten auszublenden, kann nicht die Lösung sein. Wohl aber, diese schlechten Nachrichten gebündelt und dosiert zu sich zu nehmen, ein oder zweimal am Tag, aber uns nicht den ganzen Tag über verteilt „Mist“ aufzuladen.
📌2. Entscheidend ist, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Hier liegt unsere größte Einflussmöglichkeit. Mehr darauf zu achten, was gut läuft, was geklappt hat, auf die freundlichen Menschen und die positiven Begegnungen.
📌3. Dazu gehört auch, den Tag mit etwas Positivem abzuschließen. Viele Studien zeigen, dass unser Gehirn das in den Schlaf mitnimmt, was am Ende des Tages passiert. Und wir schlafen auch viel besser, wenn wir den Tag mit etwas Gutem beenden.
📌4. Wir sollten unser Leben mehr unter der Überschrift betrachten, dass es immer irgendwie weitergeht, und weniger unter dem Anspruch, dass alles perfekt gelingen muss oder sich alle Wünsche erfüllen.
📌5. Possibilist werden! In Möglichkeiten zu denken macht zuversichtlich. Wir können Mithilfe unseres Verstandes Dinge vernünftig durchdenken und alternative Perspektiven zulassen, statt uns von unseren Ängsten alleine leiten zu lassen. Das schenkt uns Freiheitsgrade.
📌6. Hilfreich ist es auch, sich mit Menschen zu umgeben, die einem gut tun. Und die vielleicht auch dazu beitragen, alternative Perspektiven zu erkennen!
Ich wünsche Euch allen eine positive Woche! Und wie Ingo Zamperoni immer sagt: „Bleiben Sie zuversichtlich!“ 😀
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